Ein neues Jahr hat begonnen, diesmal haben beide Kinder zu Silvester bis 1:30 Uhr durchgehalten, ich bin nicht sicher, ob ich nicht vor ihnen geschlafen habe. Wir waren an der Donau und haben richtig schöne Feuerwerke gesehen.
Die Tochter wird nächste Woche ihr erstes Zeugnis mit Noten bekommen und ist schon sehr aufgeregt. Nachdem wir 2 Jahre mit Smileys gearbeitet haben, sind wir Alle schon gespannt, was uns erwartet. Wobei der Elternsprechtag keine große Überraschung ankündigt, Mathe und Deutsch zwischen 1 und 2, Mitarbeit super, beim Schwimmen in der 1. Gruppe, wollen wir hoffen das bleibt so. Immerhin haben wir schon Gymnasium geschaut und sie will da unbedingt hin. Ansonsten hat sie derzeit eine schwierige Phase, von 4 Abenden die Woche, waren 2 unglaublich schwierig. Zickenkrieg wegen Zähne putzen, und ich dachte das hatten wir vor 5 Jahren schon ausdiskutiert. Streß wegen Kleidung bei -7°, was macht das Kind mit 13, wenn sie alle Phasen jetzt schon erlebt?
Unglaublich, dass der Sohn auch schon das 1. Semester der 2. Klasse fast fertig hat. Wir haben ja im November die Asperger Diagnose erhalten und nachdem die Psychologin mit ihm gesprochen hat, hat er es erst nicht geglaubt. Mittlerweile ist es bei ihm angekommen. Wir hatten KEL Gespräch und ich konnte erkennen, dass auch die Lehrer jetzt besser mit ihm zu Recht kommen. Er hat Defizite, aber sie arbeiten daran. Er könnte sehr viel mehr, wenn ihn der Schulalltag nicht so anstrengen würde. Aber er ist in der Klassengemeinschaft angekommen, hat Freunde auch in der Parallelklasse und das ist fein, denn Asperger Kinder können schwer Freunde finden. Neulich Nacht ist er zu mir gekommen, hellwach, und ich habe ihn gefragt, warum er da ist. Weil er aufgewacht ist. Warum er aufgewacht ist, habe ich ihn gefragt und befürchtet, dass er einen Alptraum hatte. Aber er hatte eine viel einfachere Erklärung: mein Traum war zu Ende!